Beschreibung
Jens Dummer
(* 1958 Hamburg; lebt in Jülich-Selgersdorf/Kreis Düren)
2 Radierungen (1999)
„Der Berg kreißt“
„Sürenüde“
(handsigniert u. nummeriert 140/200
Motiv (Platte): je ca. 6 x 18,5 cm
Rahmen (= kostenlose Beigabe): 24 x 30 cm
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Jens Dummer (* 1958 Hamburg; lebt in Jülich-Selgersdorf/Kreis Düren) studierte ab 1980 an der Kunstakademie Düsseldorf. Er war privater Meisterschüler von Anatol Herzfeld und erhielt 1981 den Umweltschutzpreis der Stadt Düsseldorf. Ab 1997 war er Fachbereichsleiter Zeichnen an der Akademie für Bildende Kunst in NRW, Düren. Dummer ist in Selgersdorf als Zeichner und Schreiber freiberuflich tätig. Er mchte sich in zahlreichen Ausstellungen, Lesungen und Buchveröffentlichungen einen Namen.
Ausstellungen (Auszug): Galerie Augenblick, Mönchengladbach +++ De Melkfabriek, Sittard (NL) +++ Kulturforum Düren +++ Förderkreis zeitgenössischer Kunst, Euskirchen +++ „Deserteure“, Naumburg, Wiehl und Forum Leverkusen +++ Künstlerbund Herne +++ „Photocopy Art“, centre culturel, Haulchin (F) +++ „Overmunthe IV“, Urmond (NL) +++ Abtei Brauweiler, Pulheim +++ Thyssen-Forum, Düsseldorf +++ Museum Zitadelle, Jülich +++ Kunstverein Eschweiler +++ Kunstverein Frechen +++ Mehrere Buchveröffentlichungen und Beteiligungen an Anthologien.
Dürener Nachrichten vom 20. 11. 2011:
Düren-Lendersdorf: Kontrast von Leben und Tod fasziniert Künstler
Düren-Lendersdorf Jens Dummer ist Pragmatiker durch und durch. Auf die Frage nach dem Anlass für die Schau seiner Werke in den Räumen der Akademie für Bildende Kunst in NRW in Düren-Lendersdorf erwidert der Künstler ein nüchternes: „Weil ich noch nie hier ausgestellt habe.“
Ganz so trivial ist es allerdings dann doch nicht, ist Dummer doch seit Jahrzehnten bereits als Dozent an der Akademie tätig und möchte mit der Ausstellung „von – bis” seinen Studenten einen Überblick über sein künstlerisches Schaffen bieten. Daher rührt auch der Titel der Schau „von – bis”: Jens Dummer präsentiert in Lendersdorf seine ersten künstlerischen Schritte von 1983 bis hin zu aktuellen Werken diesen Jahres.
Dabei lässt sich sein künstlerisches ouevre grob in Zeichnungen und Malerei unterteilen. Mit Blei- oder Farbstift schafft Dummer feine Zeichnungen, seine Öl auf Holz-Werke wiederum zeichnen sich durch einen starken Farbhieb aus. „Was ich nicht zeichnen kann, muss ich malen,” so der Künstler, der eigentlich vom Zeichnen kommt, aber beide Ausdrucksformen schätzt.
Die Motive seiner Arbeiten schöpft der Meisterschüler von Anatoli Herzfeld häufig aus Mythologie und Literatur. Immer wieder finden sich Skelette oder Totenköpfe in seinen Gemälden. „In erster Linie, weil sich Skelette wunderbar zeichnen und malen lassen.” Und weil sich der Kontrast von Leben und Tod so leicht darstellen lässt.
Gleichzeitig entstehen Jens Dummers Bilder häufig aus einer subjektiven Perspektiven heraus. „Ich gehe sehr subjektiv an die Welt heran.” Ohnehin liege die letzte Möglichkeit neue Kunst zu schaffen, in einer subjektiven Herangehensweise. „Die verschiedenen Stilrichtungen haben wir alle gehabt, die zweidimensionale Fläche ist malerisch ausgelotet, mehr ist an Stilmitteln nicht drin.” Erst durch eine subjektive Sichtweise werde Kunst interessant. Insofern lässt sich Jens Dummer vielleicht als subjektiver Realist bezeichnen. Einer, der die Gegenstände durch sein Temperament in Bilder transformiert. (ab)
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