Hans Beermann (* 2. 12. 1905-1988, lebte in Schevenhütte), Aquarell auf Papier (1977): „Ein Mensch“

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Beschreibung

Hans Beermann
(* 2. 12. 1905 Mettingen; † 20. 8. 1988 Lohmar, lebte 1964 bis 1980 in Schevenhütte)
Aquarell auf Papier (1977)
„Ein Mensch“
(rechts unten signiert u. datiert)
Blatt: 43 x 55 cm
Rahmen (= kostenlose Beigabe): 53,5 x 63,5 cm

Anm.: Auf den Fotos (vor allem bei Foto 4) die Spiegelungen im Glas durch Blitzlicht bitte ignorieren.
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Hans Beermann (* 2. Dezember 1905 Mettingen; † 20. August 1988 Lohmar; lebte lange in Stolberg-Schevenhütte) erlernte im elterlichen Betrieb den Beruf des Dekorationsmalers. Danach besuchte er vier Jahre lang als Schüler der Professoren Kriete und Pötter die Folkwangschule in Essen, war einige Jahre als Bühnenbildner in den Niederlanden tätig, kehrte 1931 nach Deutschland zurück, legte die Gesellenprüfung 1931 in Essen und die Meisterprüfung 1934 in Düsseldorf ab. Ab 1934 widmete er sich als freischaffender Künstler ganz der Malerei. Nach dem Zweiten Weltkrieg, den Beermann als Frontsoldat erlebte – er kämpfte im Hürtgenwald und wurde verwundet – übernahm er 1946 das elterliche Malergeschäft in Essen, wo er mit mehreren Kunstmalern und Bildhauern 1948 den Verband Bildender Künstler Ruhr ins Leben rief. Seit 1952 gehörte er als Mitglied und Ehrenmitglied auch dem Ruhrländischen Künstlerbund Essen an. Die Tätigkeit als Leiter der überbetrieblichen Schule, der Kunstgewerbeschule Essen, musste Beermann 1963 aus gesundheitlichen Gründen aufgeben.

1964 zog er nach Schevenhütte, wo er bis 1980 als Freischaffender wirkte und seine fruchtbarste Schaffensperiode als Künstler hatte. Während dieser Zeit vollzog sich auch seine Hinwendung zur figurativen Malerei, wobei Beermann eine reizvolle mystische Bildsprache entwickelte. Seine Exponate, die auf zahlreichen Ausstellungen im Forum Essen, im Malkasten Düsseldorf, im Museum Witten, in Löhne, in Bernkastel, im Suermondt-Museum Aachen, Stadt Jülich, Eschweiler, Stadt Stolberg und in Grado (Italien) zu sehen waren, fanden einen großen Liebhaberkreis, vor allem in der Aachener Region. Nach dem Tode seiner Frau Veronika siedelte er 1980 zu seiner Tochter nach Lohmar-Neuhonrath im Aggertal über, wo er bis zu seinem Tode zurückgezogen lebte. Noch bis 1987 hat der willensstarke Westfale den zunehmenden Altersbeschwerden getrotzt und seine künstlerischen Inspirationen mit nie versiegelnder Freude am Malen in kleinformatigen Mischtechnik-Serien dargestellt.

In seinen späten Werken wurde Beermann mit der Farbe sparsamer. Er bevorzugte zarte Blau- und faszinierende Grau- und Brauntöne, die dem Naturhaften am nächsten kommen. Mystische und symbolische Elemente gehören zur Eigenart der Beemann-Bilder. (http://www.schevenhuette.com)
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Die Objekte, die von der Medienhaus Aachen GmbH ausschließlich zu Gunsten des Vereins „Menschen helfen Menschen“ versteigert werden, müssen nach Auktionsende im Medienhaus Aachen, Dresdener Straße 3, 52068 Aachen, gegen Barzahlung abgeholt werden.

Abholtermin ist der Samstag nach Auktionsende, 4. Mai, zwischen 10.00 und 12.00 Uhr, Medienhaus Aachen, Dresdener Straße 3, 52068 Aachen (Einfahrt links neben dem Neubau bis zur Schranke, dort parken und bitte am Eingang melden).

Kontakt: Kunstmarkt@medienhausaachen.de

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Auction started 19. April 2024 19:00